Das erfolgreiche Rückruftraining besteht aus einem perfekten Aufbau des Rückrufs und dann der Festigung desselbigen.
Fehler beim Aufbau
Bereits beim Aufbau des Rückrufs ist ein häufiger Fehler, dass die Körpersprache des Menschen nicht zum freudigen Kommen des Hundes passt: Frontal zum Hund stehen, insgesamt recht unbeweglich sein, sich nach vorne beugen oder gar auf den Hund zugehen zählt alles zur BLOCKENDEN Körpersprache – also wenn ich den Hund auf Abstand halten möchte! Aber beim Rückruf will ich ihn ja LOCKEN, er soll begeistert zu mir gerannt kommen. Bereits sich etwas seitlich zum Hund auszurichten ist sehr hilfreich. Hinhocken und die Arme ausbreiten sind zwar nicht alltagstauglich, funktionieren aber wunderbar. Wegrennen wäre auch eine Option – und dann gibt es noch die Lasso-Geste, die von allen Kunden als extrem hilfreich und gleichzeitig so wunderbar simpel empfunden wird. Die Anleitung zur Lasso-Geste bekommst du in meiner kostenlosen Video-Serie —> hier anmelden!
Fehler bei der Signalgebung
Ich bin Spezialisitin für das Antijagdtraining. Das bedeutet, das der Hund unter höchster Ablenkung
und Aufregung ansprechbar werden soll. So oft habe ich schon beobachtet, dass ein Hund NICHT gekommen ist, weil er den Rückruf seines Menschen schlicht und einfach nicht gehört hat. Ein einfacher Pfiff oder ein kurzes „Hier!“ reichen leider oft nicht aus, wenn der Hund wirklich vertieft in sein Tun ist. Deswegen ist es absolut sinnvoll darauf Wert zu legen, dass dein Rückruf lang und laut ist. Laut ist ungleich streng! Es geht wirklich nur drum, dass dein Hund mehrere Sekunden benötigt bis er überhaupt mitkriegt, dass du was von ihm möchtest. Deswegen kriegt mein Hund auch immer eine 2. Chance – also ein 2. Signal – wenn er das erste nicht befolgt hat, bevor dann ggf. die Konsequenz für das „Nicht-Befolgen“ kommt. Bei den Pfiffen haben sich mehrere kurze Pfiffe als animierend und geeignet gezeigt. Als Ruf hat sich ein langgezogenes hohes „Hieeeeeeer!“ oder „Zuuuuuuu miir!“ bewährt.
Fehler beim Festigen des Rückrufs
Der am meisten verbreitetste Fehler ist, den Hund x-fach zu rufen, obwohl es aussichtslos ist, dass er kommen wird. Nichts ist schädlicher für das erfolgreiche Rückruf-Training als ein Hund, der gelernt hat, das das NICHT-BEFOLGEN des Rückrufs keinerlei Konsequenzen für ihn hat – im Gegenteil er sogar Weitermachen kann mit dem, was ihm gerade Spaß macht. Wenn dein Hund also selbstbelohnendes Verhalten zeigt, wie buddeln, mit einem anderen Hund spielen, etwas fressen, sich in etwas wälzen, schwimmen usw.. dann ist es absolut notwendig, dass du vor dem Rufen bereits weißt, wie du ihn notfalls unterbrechen kannst, falls er deinen Rückruf ignoriert. Sei es, dass du erstmal angeleint übst oder zeitnah ihn absammeln kannst vom Buddelloch oder notfalls sein Spielkumpel rückrufbar ist, um das Spiel zu unterbrechen – sei kreativ – und manchmal ist es auch ratsamer „die Klappe zu halten“, falls du keine Möglichkeit hast deinen Rückruf durchzusetzen. Ich hoffe, du verzeihst mir meine klaren Worte :-) In meiner kostenlosen Videoserie ist auch ein Mitschnitt von einem Workshop bei, wo es genau um dieses Thema geht. —> Melde dich hier an!
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Deine Pia Gröning
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